Der Puck muss auch mal ins Tor. So kann man das Hauptproblem der Iserlohn Roosters im Derby gegen die Düsseldorfer EG beschreiben.

Iserlohn Roosters – Düsseldorfer EG 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)

IEC - DEG am 26.12.2019

IEC – DEG am 26.12.2019 (Foto: Jenny Musall)

Am Seilersee haben die Iserlohn Roosters mit der Düsseldorfer EG einen Gegner gehabt, der letztendlich einen starken, letzten Mann gehabt hat. Anders kann man das Geschehen auf dem Eis nicht beschreiben. Nach bereits 57 Sekunden ist das Spiel entschieden gewesen. Jerome Flaake von der DEG sprintet nach Vorne und platziert den Puck im Tor von Andreas Jenike, der völlig überrumpelt worden ist. Die DEG ist im ersten Spielabschnitt deutlich aktiver und will ein zweites Tor erzielen. Doch die Roosters sind nach diesem Schockmoment wach und kriegen im Spielverlauf keinen weiteren Schuss mehr rein. Doch das heißt nicht, dass auf das Tor nicht geschossen worden ist. Stattdessen liefern sich die Kontrahenten ein spannendes Spiel, was auf Augenhöhe ist. Allerdings fehlt bei den Sauerländern das letzte Quäntchen Glück zum Tor, da all 19 Schüsse auf das Tor zum Großteil knapp vorbei gegangen sind oder den Pfosten getroffen haben.

DEG holt den Sieg

Im zweiten Drittel geben die Gastgeber Gas, die löchrige Defense der DEG können sie zwar überwinden, aber an Schlussmann Mathias Niederberger scheitern sie. Niederberger hält seine Mannschaft im Spiel. Auch die Powerplays können beide beide Mannschaften nicht verwerten. Auch hier zeigen sich deutliche Probleme im Abschlussverhalten beider Mannschaften. Die einen schießen lieber einmal zu viel, während die anderen den Puck direkt ergattern können. So sind oft gefährliche Situationen entstanden, bei denen eigentlich ein Tor hätte fallen müssen.

Im letzten Spielabschnitt geht bei den Rheinländern so langsam die Puste aus. Die Roosters versuchen noch einmal alles, nehmen kurz vor Ende noch Jenike aus dem Tor, doch das bringt nicht mehr. Der Ausgleich sollte nicht hergestellt werden.

Weitere Ergebnisse:

Augsburg Panther – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 6:3
EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 6:5 OT
Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim 2:1
Grizzlys Wolfsburg – Kölner Haie 1:4
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Krefeld Pinguine 4:3 SO
Straubing Tigers – Eisbären Berlin 1:2

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