Corona hat auch den Reiterverband Münster hart getroffen. So ist das Traditionsturnier K+K Cup in der Halle Münsterland und der Messe Nord für dieses Jahr abgesagt worden. Doch es gibt gute Neuigkeiten.

AGRAVIS CUP

Über die Fortführung des Reitsportklassikers in der Halle Münsterland, Münster, unter dem Patronat der AGRAVIS Raiffeisen AG freuen sich (von links nach rechts): Dr. Dirk Köckler (Vorsitzender des Vorstands der AGRAVIS Raiffeisen AG) Oliver Schulze Brüning (Reiterverband Münster e.V.) ,Dr. Ursula Paschke (Geschäftsführerin MCC Halle Münsterland), Rainer Stegemann (Geschäftsführer Reiterverband Münster), Dr. Hans-Peter Karp (Geschäftsführer EQUOVIS GmbH) sowie Dr. Kaspar Funke (ESCON-Marketing GmbH). (Foto. Agravis/ Escon-Marketing)

Eigentlich wäre seit gestern der K+K Cup in Münster losgegangen. Doch durch die Corona-Pandemie hat alles durcheinander gewirbelt. So ist es gekommen, dass das Turnier vor einiger zeit abgesagt worden ist. 

Aber untätig sind die Veranstalter nicht gewesen und es gibt eine gravierende Änderung zu vermelden. Das Turnier wird ab sofort AGARVIS CUP Münster heißen. „Wir hatten keine Chance, einzurosten. Stattdessen hatten wir gute Gespräche mit Sponsoren und hoffen auf Unterstützung“, so Oliver Schulze Brüning vom Reiterverband Münster. „Aber es sieht gut aus, dass wir unser Programm in der Form weiter führen können.“

Erfolgreicher AGRAVIS Cup in Oldenburg

AGRAVIS ist bereits als Hauptsponsor beim Turnier in Oldenburg mit dabei „Es hat nicht viel Mühe gekostet, uns zu überzeugen, dass wir uns auch in Münster engagieren“, erklärt Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG. Das Unternehmen hat mit sein Engagement für vier Jahre zugesagt. 

„In Oldenburg wurden Erfolge aufgebaut und das soll nun auch in Münster weitergeführt werden“, schmunzelt Köckler. Denn AGARVIS sei aus dem Münsterland sowie der Pferdefuttermittelherstellung nicht wegzudenken, „Genauso, wie in Münster der Prinzipalmarkt und der Dom. Das passt zu AGRAVIS.“ 

Derby Dressage Cup Finale findet nicht statt

Da der Futtermittelhersteller auch den Derby Dressage Cup sponsert, musste sich für das geplante Finale in Münster etwas Neues überlegt werden. „Nun werden die besten acht Teilnehmer der Runden von Dortmund und Oldenburg in das Bundesleitungszentrum Warendorf eingeladen und erhalten einen Lehrgang bei Bundestrainerin Monica Theodorescu“, erläutert der Vorstandsvorsitzende die Lösung für die besten jungen Reiter und jungen Pferde. 

Dennoch steht dort der Zeitraum von Februar und März ist gewünscht. Dies wird mit den olympischen Spielen von Tokio und dem Terminkalender der Bundestrainer begründet. „Die Teilnehmer kommen gerne, sobald es eine Genehmigung des DOKR gibt“, verrät Dr. Kaspar Funke von Escon Marketing.

Bauernolympiade bleibt!

Eine weitere Besonderheit gibt es ebenfalls noch von diesem Lehrgang: Clip My Horse wird dabei sein und die Unterrichtseinheiten mit der Kamera begleiten. Daraus wird das Format eine Reihe von Lehrvideos machen, wie moderne und leichtes Dressurreiten aussehen soll. 

Was jedoch weiterhin ein fester Bestandteil des Turniers bleiben wird, ist die Bauernolympiade. Gerade weil die Olympiade ein besonderes Merkmal für das Turnier in der Halle Münsterland ist, soll er bleiben. „Wir sind zu frieden mit dem Konzept, bei dem die Bauernolympiade das Kernstück ist. Spitzensport wird drumherum gebaut“, so Schulze Brüning über die Zukunft des Turniers. 

Im Jahr 2022 findet die Veranstaltung dann vom 12. bis 16. Januar statt. 

Weitere Informationen zu den Turnieren im Münsterland gibt es beim Reiterverband Münster und bei Escon Marketing