Seit dem 10.März 2020 steht eine ganze Branche still. Mit der Night of Light  vom 22. Juni auf den 23. Juni 2020, wollen Veranstalter, Künstler und alle anderen Beteiligten, die oftmals gar nicht offensichtlich sind, ein Zeichen setzen und auf ihre Lage aufmerksam machen. 

Einnahmen, die von jetzt auf gleich wegbrechen. Damit muss sich die gesamte Eventbranche auseinandersetzen. Denn was sonst so fröhlich daher kommt, ist es auf einmal nicht mehr. Hallenbetreibern brechen Einnahmen von Events, Messen, Tagungen, Konzerten und vieles mehr weg. Wo Menschen zusammenkommen und sich amüsieren, geht gar nichts mehr. Die Hygiene-Auflagen von Behörden sind so groß, dass diese nicht mehr gestemmt werden können. 

Daher nun die weltweiten Hilferufe in Form eines roten Lichtes. Veranstaltungsgebäude werden Rot angestrahlt. Ein Zeichen, was die Politik zum Dialog auffordert. Für viele Veranstalter und Branchenzweige ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass der Fußball unter bestimmten Auflagen stattfinden darf, aber die Veranstaltungsbranche noch höhere Auflagen bekommt. Das Gleiche gilt für die Staatshilfen. Große Unternehmen beantragen diese und erhalten auch die Hilfen. Jedoch wird die Veranstaltungsbranche, wie so viele andere Bereiche auch, in der CoVid-19- Zeit vergessen. 

Bochum leuchtet in Rot

Auch in Bochum wurde ein Zeichen gesetzt. Die Bochumer Veranstaltungs GmbH hat zu einem Austausch von unter Branchenvertretern in den RuhrCongress geladen. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat ebenfalls an dieser Veranstaltung teilgenommen und sich die Sorgen der Bertroffenen angehört. Dabei wurden die Auswirkungen für die einzelnen erörtert. Oftmals gehe es nicht darum, dass man aufmachen könne, sondern über die Auflagen und deren Ausführung. 

Ein Problem, was jeder aus der Branche kennt und auch Eiskirch stark bemängelte: Es gibt einen Erlass, der einiges erlaubt, schnell umgesetzt werden muss, aber jeder ihn doch anders interpretiert oder im Anhang gleich widerrufen wird. Mit diesen unklaren Aussagen müssen die Beteiligten leben und auch den dadurch entstandenen Umsatzrückgang von 80% bis 100% in Kauf nehmen. 

Persönliche Gespräche sind wichtig

„Die Live-Kommunikation kann man nicht ersetzen und genau das macht unsere Branche so wichtig und sie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Formate und den zahlreichen Gewerken, die immer auf den Punkt
ihr Bestes geben“, sagt Kuchajda abschließend. Nach dem offiziellen Teil standen die Betroffenen noch lange zusammen und tauschten sich aus. Ein Punkt der allen sehr fehlt. Denn durch Telefonate und Videokonferenzen kann man auch in anderen Bereichen das persönliche Gespräch nicht ersetzen. 

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