Bei den aktuellen Unruhen um die Krefeld Pinguine und ihre finanziellen Mittel kommt der Sport dennoch nicht zu kurz. Denn Kampfgeist zeigen nicht nur die Fans, sondern auch die Mannschaft auf dem Eis. So ist auch das Spiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg bis zur letzten Minute spannend gewesen.

Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 4:5 (1:1, 2:2, 1:2)

Krefeld Pinguine - Thomas Sabo Ice Tigers Nuernberg

Krefeld Pinguine – Thomas Sabo Ice Tigers Nuernberg

Das erste Drittel der beiden Kontrahenten Krefeld Pinguine und Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg haben die Gastgeber besser genutzt. Die Pinguine haben den Gästen aus Nürnberg kaum eine Chance gelassen, den Puck vor das Tor ihres Goalies Jussi Rynnäs zu bringen. Stattdessen hat die Nürnberger Verteidigung alle Hände voll zu tun gehabt, die Pinguine an einem Tor zu hindern. Das ist bis in die 15. Spielminute gut gegangen. Brett Festerling muss wegen eines hohen Stocks für zwei Minuten auf die Bank. Die Pinguine nutzen einmal das Powerplay. Vincent Saponari kann einige Sekunden später Niklas Tretle im Tor der Nürnberger überwinden. Von dem 1:0 lassen sich die Gäste jedoch nicht entmutigen. Knapp eine Minute später trifft Eugen Alanov aus einem Konter heraus das Tor der Krefelder. So endet das erste Drittel 1:1.

Im zweiten Drittel hingegen machen die Krefelder weiterhin Druck, doch die Nürnberger finden nach und nach in das Spiel, dass diese sich immer mehr Chancen erarbeiten. So legt Krefeld einmal vor und Nürnberg zieht nach. Doch es scheppert erst binnen 13 Sekunden zweimal zwischen den Pfosten von Treutle. Den Anfang macht Arturs Kruminsch bei 32:19. Direkt vom Bully weg legt Chad Costello bei 32:32 nach. Darauf hin sind die Nürnberger aus der Fassung gebracht, reißen sich jedoch zusammen und legen durch Chris Brown nach, der zum 3:3 ausgleicht.

Nürnberg macht kurzen Prozess

Das Gleich kann man vom 4:3 durch William Besse im dritten Spielabschnit sagen. Die Ice Tigers sind von diesem Tor nur angespornt, doch noch drei Punkte mit nach Hause zu nehmen und das Spiel verlagert sich auf die Torseite der Pinguine. Markus Weber kann nach gut 53. Minuten Spielzeit ausgleichen. Die Krefelder legen noch einmal alles in die Waagschale, sodass das Spiel und die gefahrenen Checks härter werden. Noonan und Ramoser haben eine kleine Meinungsverschiedenheit, was die Unparteiischen an diesem Abend mit zwei Minuten auf der Bank ahnden. Kruz darauf kommt es für die Krefelder dicke. Denn durch die Strafe gegen Saponari wegen Hakens sind die Pinguine nur noch zu dritt auf dem Eis. Diese Chance verwerten die Ice Tigers. Joachim Reimer trifft in der 59. Minute. Darauf hin nimmt Pierre Beaulieu eine Auszeit und Rynnäs verlässt seine Bude. Doch das hilft nicht mehr, noch die Overtime zu erzwingen. Das Spiel geht trotz Kampfgeist der Krefelder mit drei Punkten und einem Endergebnis von 4:5 an die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg.

Weitere Infos unter del.org

 

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