Das Championat von Münster beim K+K Cup geht nach Belgien. Andres Vereecke schnappt Jan Wernke den Sieg unter der Nase weg. Im Grand Prix bleibt Dorothée Schneider ungeschlagen und am Abend sind die Jecken wieder in der Halle Münsterland los.

Vereecke siegt im Championat

Wernke, Jan mit Queen Mary 10 (GER, RSC Handorf-Langenberg e.V.)
DERBY Pferdefutter Preis
Springpruefung Klasse S*** mit Stechen
1. Qualifikation „Grosser K+K-Preis von Muenster“
Springpruefung am 10.01.2020, K und K Cup 2020

Der erste Highlight ist beim K+K Cup am Samstagnachmittag immer das Championat von Münster, die zweite Qualifikationsrunde für den „Großen K+K Preis von Münster“ am Sonntag. In der Bahn hat eine Springprüfung der Klasse S*** mit Stechen gestanden. Der Herausforderung haben sich 44 Paare gestellt, von denen zwölf ins Stechen gekommen sind.

Am schnellsten ist der 23 Jahre alte Belgier Andres Vereecke mit dem 13-jährigen Igor vd Wittemoere und 36,54 Sekunden im Stechparcours gewesen. „Wir haben auch viele Turniere in Belgien, aber dabei sind auch viele ohne Zuschauer”, so Vereecke, “Ich finde es schön, wenn man vor Publikum reiten kann. Und hier sind die Zuschauer sehr fair, die freuen sich mit einem.”

Auch der zweitplatzierte Jan Wernke kann sich freuen. Denn mit der inzwischen 18 Jahre jungen Queen Mary hat er sich zum zweiten Mal die silberne Schleife geholt. „Im Großen Preis ist Quebec dran, das habe ich heute entschieden”, sagt Wernke, „und Queen Mary darf den freien Sonntag genießen.”

Faustus holt Grand Prix Sieg

Dorothee Schneider mit Faustus 94

Dorothee Schneider mit Faustus 94 (GER / Frankf.Turnierst.Schw.Gelb e.V.)
Preis der LVM VERSICHERUNG
LVM Dressurchampionat 2020
Dressurprüfung Kl. S**** – Grand Prix de Dressage
Grand Prix Special, Dressurpruefung am 11.01.2020, K und K Cup 2020

Auch die Dressurreiter haben ihre Qualifikation für den Grand Prix Special ausgeritten. Hier ist niemand an Dorothée Schneider und Faustus vorbeigekommen. Zusammen kommt das Paar 76,52 %. Einen Schwachpunkt hat es jedoch gegeben. Die Passage und der versammelte Galopp wurde mit lediglich 6,5 bewertet. Sonst ist keine Lektion schlechter als 7,5 für die Richter gewesen. Auch das allgemeine Erscheinungsbild des Paares hat für Richter harmonisch gewirkt, so dass es hier zu einer doppelt gewerteten 9,0 für die Einwirkung und Hilfengebung gereicht hat. Lokalmatadorin Ingrid Klimke hat 74,360 % erhalten. Ein großer Schwachpunkt bei Franziskus sind die Einerwechsel zu 15 Stück gewesen. Diese werden doppelt gewertet, so dass Klimke hier lediglich pro Richter zehn Punkte erreicht hat. Als gut gewertet ist bei dem Paar die Piaffe geworden.Das war den Richtern zwischen 6,5 und 8,5 Punkten bei doppelter Wertung wert.

Platz drei geht an Jil-Marielle Becks und Damon’s Satelite und 72,900 %. Mit dem vierten Rang hat sich Kristina Bröring-Sprehe aus der Baby-Pause zurückgemeldet. Mit Destiny OLD kommt die Reiterin vom RUFG Falkenberg e.V. auf 72,440 %.

Kostümespringen, Trekker und Helene Fischer

Weshalb die Halle Münsterland am Samstagabend immer bis auf den letzten Platz ausverkauft ist, ist gerade den Müsnteranern bekannt. Denn Springreiter schmeißen sich nicht nur in Kostüme, sondern es werden auch Pferde angemalt. Natürlich wird das Sportlich beim „Wecker Druckluft Perfection, Kostüm-Punkte-Springprüfung Klasse S** mit Joker, Sonderehrenpreis für die 3 besten Kostüme“. Denn auch hier gilt: möglichst mit vielen Punkten und schnell durch den Parcours kommen. Darauf achtet das Publikum allerdings. Es achtet eher auf die Gaudi rund um das Springen, die Show der Reiter, bevor es 320 Meter lange Reise geht. So lässt Ingrid Klimke ihre Weiße Dühne als Lila Kuh über die Hindernisse fliegen, Evelyn Beyer kommt nicht nur als Treckerfahrerin daher, sondern ihr Partner mit vier Hufen wird als Trecker angepinselt.Carl von Philipp Hartmann hingegen ist nicht verkleidet gewesen. Dafür hat sich sein Reiter den Spaß erlaubt, sich als Schlagerkönigin Helene Fischer zu verkleiden. Natürlich nur echt mit rotem Glitzereinteiler und blonder Perücke. Auch sein Double ohne Pferd hat es sich nicht nehmen lassen, den 1,45 Meter hohen Parcours zu springen. Das hat es noch nie gegeben und so ist es auch kein Wunder, dass sich Hartmann den Sieg für das beste Kostüm geholt hat.

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