Die deutschen Top-Reiter machten es spannend im STAWAG-Preis, der wichtigsten Prüfung am Samstag beim Aachen International Jumping. Letztlich siegte Christian Ahlmann vor Daniel Deußer, Steve Guerdat aus der Schweiz wurde Dritter.

Stawag Preis

Dem Sieger Christian Ahlmann gratulieren STAWAG-Vorstand Dr. Christian Becker und die Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins Stefanie Peters. Foto: Aachen International Jumping/ Arnd Bronkhors

Die Stimmung war großartig am zweiten Tag des Aachen International Jumping. Immerhin 300 Zuschauer dürfen ins 6300 Besucher fassende Deutsche Bank Stadion, sie machten aber ordentlich Lärm und sorgten so für einen würdigen Rahmen auf dem altehrwürdigen Turniergelände in der Aachener Soers. Kein Wunder, dass der Sieger es „einfach nur unglaublich schön“ findet, in Aachen reiten zu können. „Es ist toll, wieder hier zu sein, ein Riesendankeschön an die Veranstalter“, so Christian Ahlmann. Zuvor hatte er es im Sattel von Mandato van de Neerheide mächtig spannend gemacht. Insbesondere vor dem dritten Sprung im Stechen „wusste ich nicht, was ich wollte, aber Mandato hat das dann übernommen, keine Ahnung, wie wir da rübergekommen sind“, schmunzelte Ahlmann nach dem Wackler. Mit dem Sieg hat Ahlmann sich auch selbst überrascht, denn mit seinen acht Jahren sei Mandato noch sehr jung. Vielleicht ein Rolex Grand Prix-Sieger für die CHIOs der Zukunft.

A propos Rolex Grand Prix: In Aachen Zweiter zu werden, das kennt Daniel Deußer schon vom CHIO Aachen 2019, damals landete nur Kent Farrington aus den USA vor „Doppel-D“. 0,26 Sekunden lag Deußer mit Kiana van het Herdershof am Ende hinter Ahlmann. Auf Platz 3 sprang der Weltranglistenerste Steve Guerdat aus der Schweiz mit Bandit Savoie. 12 Reiter hatten es ins Stechen um den STAWAG-Preis geschafft. Morgen dann ab 14.45 Uhr das große Finale mit dem Allianz-Preis, der WDR überträgt ab 15 Uhr live, das ZDF zeigt ab 17.10 Uhr eine Zusammenfassung.

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