Im Januar diesen Jahres hatte ich es in die Welt hinausgetragen: Meine Webseite ist fertig! Was sich bis dahin getan hatte, ist enorm und doch ist die Seite hier vergammelt. Warum und was ein Projekt damit zu tun hat? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag.

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Wer mir auf Social Media schon länger folgt, hat sicher mitbekommen, dass hier wenig bis gar nichts passiert. Das JMagazin hat über ein halbes Jahr so gut wie auf Eis gelegen, der Blog wurde nicht gefüllt. Nun denn, es hat einen Grund:

Ein halbes Jahr Funkstille – mit gutem Grund

  1. Die Hauptsaison für eigenen Content liegt bei mir im Winter.
  2. Über den Sommer verteilt nehme ich mir immer wieder kleine Auszeiten, um Kraft für den Winter zu tanken.
  3. Ein Projekt wurde auf die Beine gestellt.

Warum ein eigenes journalistisches Portal?

Den dritten Punkt möchte ich ausführlicher behandeln. Wie bekannt ist, bin ich Journalistin und mit der Arbeit diverser Verlage nicht einverstanden. Besonders nicht, wie mit freien Mitarbeitern umgegangen wird. Seitdem ich beim Stadtspiegel raus bin, habe ich mich irgendwie heimatlos gefühlt. Mir hat eine journalistische Wirkungsstätte im Lokalen gefehlt. Ganz nebenbei ist die Idee entstanden, ein eigenes Portal auf die Beine zustellen. So ist das Bochum Journal entstanden.

Erst waren es nur Pressemitteilungen, die online gestellt wurden, dann kam nach und nach auch dazu, Termine wahrzunehmen und darüber zu berichten. Für mich als rasende Reporterin, genau das Richtige. Ich liebe es, mit Menschen in Kontakt zu kommen und ihre Geschichten auf lokaler Ebene zu erzählen. Das heißt nicht, dass ich nicht auch gerne größere, überregionale Geschichten mache.

Wachstum mit Herausforderungen

Das Projekt ist immer größer geworden. Und irgendwann kamen Menschen auf uns zu: „Wie finanziert ihr das Bochum Journal?“ Die Antwort hat erschüttert: „Wir zahlen drauf und somit wird das Projekt aus eigener Tasche finanziert.“ Es hat ungläubige Gesichter gegeben. Weil ein YouTube-Kanal, Contentproduktion für Webseite und Social Media ist zeitaufwendig und da steht sehr viel hinten an. So beispielsweise meine eigene Webseite und die Social-Media-Inhalte oder auch Kundenakquise. Ein sehr fataler Fehler meinerseits. Aber okay.

Irgendwann im Frühjahr wurden mein Mann und ich von Menschen angesprochen, die uns helfen wollen, damit sich das Projekt auch lohnt. „Warum gründet ihr keinen Verein, der das Portal über Fördermitglieder finanziert?“ war die Frage eines Menschen, der uns hilft. Wir waren unschlüssig, ob das der richtige Weg für uns ist. „Wir haben bisher nie Werbung für das Portal gemacht und wir wollen es eigentlich auch nicht“, war unsere Antwort darauf. „Ja, aber genau das macht euch so sympathisch“, kam es zurück.

Idee eines Vereins – kann Journalismus gemeinnützig sein?

Ein Einwand, gegen den wir nur wenig einzuwenden haben. Einen Verein zu gründen hatten wir selber zwar mal als Idee gehabt, aber so wirklich überzeugt waren wir davon nicht. Wir hatten Zweifel, ob das überhaupt so funktioniert, denn Journalismus ist aktuell nicht gemeinnützig. Es gibt Bewegungen in der Sache, aber bis das so weit ist, dauert es noch. Zwei Journalistenverbände arbeiten daran, dass lokale Portale als Verein gegründet werden können, damit auch von den Projekten gelebt werden kann. Aber bis das im Bundestag durch ist, und so auch Fördergelder einfacher generiert werden können, wird es dauern.

Entsprechend kam bei uns die Idee eines kommerziellen Vereins auf. Mit dieser Form kann ein Verein auch Gelder an beispielsweise Autoren überweisen, sodass diese davon leben können. Mitglieder können generiert werden, damit das möglich ist. Hierfür muss man sich mit dem Vereinsrecht auskennen. Unsere Idee war es, unterschiedliche Pakete anzubieten, die eine Gegenleistung erhalten. Bei Unternehmen wäre das eine Berichterstattung mit Fotos auf der Seite und sie dürften diese Sache dann auch selbst verwenden.

Hilfe gesucht – wer kennt sich mit Vereinsrecht aus?

Nun kommt aber der Harken: In dem Fall würde es sich dennoch um eine Anzeige/Werbung handeln, weil es eine Gegenleistung dafür gibt. Hier liegt die Crux begraben. Wie das dennoch gedreht werden kann, damit es steuerrechtlich keine Probleme gibt, kann einem nur ein Steuerberater erklären. Oder ein Steuerfachanwalt. Diese zu finden, ist nicht einfach und daher wird hier Hilfe benötigt. Denn die insgesamt sieben benötigten Gründungsmitglieder für den Verein haben wir zusammen, genauso, wie die ersten potenziellen Fördermitglieder. Es hängt also alles an den Steuern und der Firmenform.

Wenn du also jemanden kennst, der sich damit auskennt, oder du jemanden kennst, der jemanden kennt, dann kannst du dich gerne bei mir per E-Mail an info@bochum-journal.de oder per Kontaktformular bei mir melden.

Als Journalistin, Online- und Social-Media-Strategin sowie Texterin weiß ich, auf was es im Marketing ankommt: Eine gute Außendarstellung, mit der an sich wohlfühlt.

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Hier auf dem Blog gebe ich Einblicke in diese Welten und schreibe aus eigener und fundierter Erfahrung. Ich freue mich auf den Austausch!

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