Die Fischtown Pinguins Bremerhaven sind am 20. Spieltag in der Penny DEL an den Seilersee gereist. Allerdings wirkten die Iserlohn Roosters müde, so dass die Nordlichter das Spiel für sich entschieden haben.

Am Seilersee sind die Iserlohn Roosters und die Fischtown Pinguins Bremerhaven zuletzt am 31. Januar auf einander getroffen. Damals haben die Pinguins mit 2:3 nach Verlängerung das Glück auf ihrer Seite gehabt. Nun wollten die Sauerländer nach dem Spiel gegen Wolfsburg einen Sieg einfahren. „Wir wollten gegen Wolfsburg deutlich aggressiver sein und frühzeitig Scheibengewinne erzielen, sodass wir noch ein paar Körner für den Gegenangriff haben, bevor wir wechseln“, erklärt Christian Hommel, der sportliche Leiter der Roosters, nach dem Spiel gegen die Grizzlys. 

Personalentscheidungen bei den Roosters

Iserlohn Roosters -Fischtown Pinguins BRemerhaven

Gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben die Iserlohn Roosters ihre Chancen nicht genutzt.

  „Es ist natürlich schade, dass es ohne die Fans sein wird. Ich denke, das erste Spiel lief für die Umstände ganz gut. Ich kenne die größere Eisfläche ja schon aus meiner Zeit in der KHL und das Team macht mir die Eingewöhnung sehr leicht“, erklärt Griffin Reinhart, der an den Seilersee gewechselt ist. Neben dem Neuzugang ist im Laufe dieser Woche auch bekannt geworden, dass Head Coach Jason O’Leary nach dieser Saison die Roosters verlassen wird. Als Grund gibt O’Leary die Reisebegrenzungen an, die es ihm nicht leicht machen, seine Kinder zu sehen.  

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven hingen müssen auf Stürmer Mitch Wahl verzichten. Weshalb Wahl fehlt und wann er in den Kader zurückkehrt, „kann ich derzeit noch nicht abschätzen“, sagt Cheftrainer Thomas Popiesch über die Personalie. 

Holpriges und zähes Spiel gegen Fischtown

So beginnt der 20. Spieltag in der Penny DEL mit einem schnellen Tor für Fischtown, da die Roosters eine Bankstrafe absitzen müssen. Hier kann Jan Urbas den Puck schlecht sichtbar im Tor von Janick Schwendener platzieren kann und Jens Baxmann die Scheibe noch aus dem Tor befördert. 

Überrumpelt von diesem Treffer kann Patrick Alber keine 90 Sekunden später auf 0:2 erhöhen. Nun fangen sich die Sauerländer und Taro Jentzsch kann gut eine Minute später auf 1:2 verkürzen. Doch dabei soll es bleiben. Die Sauerländer sind an diesem Abend vor dem Tor von von Tomas Pöpperle nicht gefährlich genug, um den Ausgleich zu erzielen. So machen die Gäste Druck im zweiten Durchgang und die Hausherren kommen nicht in das Drittel der Bremerhavener. 

3 Punkte für Fischtown

Auch im Schlussdrittel wird es nicht besser. Nun sind die Nordlichter wieder präsenter vor dem gegnerischen Tor, so dass Tye McGinn auf 1:3 erhöhen kann. Ein wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang ist es, dass der IEC in diesem Spiel auf insgesamt 14 Minuten auf der Strafbank kommen, währen die Bremerhavener auf acht Minuten kommen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch das 1:4 durch im Powerplay für Fischtown durch Miha Velic fällt, als Brent Aubin wegen Behinderung für zwei Minuten auf der Bank sitzt. Mit dem Treffer zum 1:5 durch Alexander Friesen endet das Spiel. 

Torschützen der Iserlohn Roosters und Fischtown Pinguins Bremerhaven: 

0:1 (02:17) Urbas (5-4/ Jeglic, Dietz), 0:2 (03:35) Alber (Verlic, Urbas), 1:2 (04:39) Jentzsch (Friedrich, Raymond), 1:3 (42:58) McGinn, 1:4 (53:15) Verlic (5-4/ McGinn, Urbas), 1:5 (58:24) Friesen (Andersen, McGinn)

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