Der VfL Bochum 1848 hat am Montagmorgen seinen neuen Chef-Trainer vorgestellt. Der neue am Spielfeldrand, Thomas Reis, kennt den Verein schon seit seiner aktiven Spielerzeit.
Thomas Reis ist neuer Cheftrainer beim VfL Bochum 1848. Das hat der Verein heute morgen bekannt gegeben. Denn die ersten fünf Spieltage in der zweiten Fußball Bundesliga sind für die Bochumer nicht gut verlaufen. Aktuell steht der Verein auf dem 13. Platz in der Tabelle, sodass nach dem Spiel letzten Heimspiel gegen Wiesbaden (>>Spielbericht<<) Ex-Trainer Robin Dutt in der anschließenden Pressekonferenz einen Denkanstoß gegeben hat, dass sich etwas ändern müsse. Dabei hatte Dutt auch seine Position in Frage gestellt. Einen Tag später hat der sportliche Leiter Sebastian Schindzielorz bereits den ersten Kontakt zu seinem Wunsch-Kandidaten Thomas Reis aufgenommen. Reis hat zu diesem Zeitpunkt noch im als Nachwuchstrainer beim VfL Wolfsburg agiert.
Reis: „Ein Traum wird wahr“
„Ich freue mich, dass die Wolfsburger mir die Chance ermöglicht haben, mein Ziel zu erreichen“, sagt der 45-Jährige, dessen Fußballlaufbahn in Bochum begonnen hat. „In Bochum habe ich alle erforderlichen Nachweise für den Trainerschein gemacht. Zwölf Jahre später bin ich für die erste Mannschaft verantwortlich. Ein Traum wird wahr“, so Reis.
Auch Schindzielorz ist mit seiner Wahl zufrieden. „Wir haben jemanden gesucht, bei dem wir nicht von Vorne anfangen müssen. Thomas kennt die Strukturen und einen Großteil der Spieler des Vereins.“ Alle Gremien seinen von Thomas Reis überzeugt, sodass es keine Gespräche mit anderen Trainern gegeben habe. Dazu habe die bisher an anderen Standorten und im Nachwuchs für Reis gesprochen.
Nachwuchsarbeit hat für Reis gesprochen
„Wir wollen mutig sein. Die bisherigen Mannschaften von Thomas waren alle gut geordnet, die sich mit dem Club identifiziert haben“, so „Sesi“ weiter. Junge Spieler hätten sich unter dem neuen Trainer gut entwickelt, was auch ein Ziel des VfL ist. Auch Reis ist die Entwicklung der vorhandenen Mannschaft wichtig. Dennoch habe er bereits die ersten Ideen, die er mit der Mannschaft umsetzten möchte. „Jeder soll auf seiner Position spielen und nicht auf einer anderen aushelfen“, so Reis zu seinem Plan. Er sei sich bewusst, dass die Mannschaft eine Mentalität habe und diese müsse nun konstant gezeigt werden. In den nächsten Tagen will Reis die Mannschaft beim Training kennenlernen und auch Einzelgespräche auf dem Trainingsplatz führen. Es sei ihm wichtig, dass „Pessimisten Optimisten werden“, so Reis abschließend, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben hat. Denn Disziplin und Respekt seien nötig, um den VfL aus der aktuellen Situation zu befreien. So werde es keine weiteren Veränderungen im Trainerteam geben.
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