Fünf Abende, zwölf Showbilder und über zwei Stunden Programm. Das ist die Hop Top Show auf der Equitana 2019.

Hop Top-Show „Laora“ auf der Equitana am 15.03 2019.

„Die Zeit ist das bewegte Bild der Ewigkeit“, schrieb der griechische Philosoph Platon. Genau dieses Motto hat sich die Equitana ausgesucht und in der inzwischen fünften Hop Top-Show „Laora“ umgesetzt. So nimmt die Show den Zuschauer mit durch die vielseitigen Facetten der Pferdewelt. Mit dabei sind Hütehunde, die ihre Arbeit mit Ziegen zeigen oder die Freiheitsdressur von der 23-Jährigen Lisa Roeckener und Valoo. Mit Seilsprüngen, Halsring und Sattelpad zeigen die Beiden, dass man das Vertrauen eines Pferdes nicht erzwingen kann. Valoo hat sich im großen Showring so wohl gefühlt, dass er sich einfach gewälzt hat und Lisa nicht aufspringen konnte, wie ursprünglich geplant.

Temporeiche Quadrillen sorgen für Begeisterung

Doch nicht nur die Freiheitsdressur steht auf dem Programm, sondern auch Dressur und Vertrauen auf höchster Ebene. Hier zeigt Will Rogers, dass auch ein eigentlich als schreckhaft geltendes Dressurpferd sich mit gruseligen Planen bedecken lassen kann, ohne überhaupt ansatzweise in Panik zu geraten.

Lametta in der Mähne, Zahnräder mit Airbrush auf die Flanken gesprüht und Reiterinnen, die an Steampunks erinnern. Das ist das Showbild vom Ponyshowteam um Anja Mertens. Die insgesamt 16 Ponys bieten eine Springquadrille, die an Geschwindigkeit nichts anbrennen lässt. Die Reiterinnen behalten in der anspruchsvollen Choreographie den Überblick und sind die heimlichen Stars des Abends. Auch die Gespannfahrer kommen nicht zu kurz. Denn die Fahrer vom Team Team Weinmayr und Dobrovitz interpretieren das Thema Zeit nach dem Motto: „Only the Sky is the limit“. Als Piloten verkleidet und mit dem Cockpit eines Flugzeuges und dem Himmel auf der 60 Meter langen LED-Wand, kommt die Geschwindigkeit der Gespanne gut zur Geltung, sodass zum Schluss die Funken nur so sprühen.

Star des Abends: Lorenzo

Schlusslicht Lorenzo zeigt eine neue Show, die dem Publikum noch einmal zeigt, dass es nicht nur Sattel und Trense braucht, um zu springen. Denn in gewohnter Manier kommt der Franzose auf zwei Pferden mit sechs weiteren Pferden ohne Hilfsmittel an der Seite, in die Halle. Das einzige Hilfsmittel, was der 1977 in Frankreich als Laurent geborene Showreiter nutzt, sind zwei Gerten. Dieses Mal sind Palmen in der Bahn, die auch gerne von den Pferden angefressen werden.

Damit endet ein faszinierender Abend, der die Beziehung zwischen Mensch und Pferde zeigt.

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