Der K+K Cup ist das erste große Hallenturnier des Jahres 2018. Mit dabei sind Namen wie Nadine Capellmann und Ingrid Klimke in der Dressur. Im Springen haben sich Felix Hassmann und Gerd Jan Bruggink angekündigt.

Auch in diesem Jahr ist der K+K Cup in Münster der Startschuss für die Turniersaison in Deutschland. Dabei hat sich kaum etwas geändert. Nur Oliver Schulze Brüning vom RV Münster hat in den letzten Tagen wenig Schlaf bekommen. „Ich sehe die Veranstaltung als Verpflichtung an“, sagt Schulze Brüning. Dabei gehe es ihm darum, das Level des Turniers weiterhin so hoch zu halten, wie es momentan der Fall sei.  Auch sei die Nachfrage für Karten „ernorm hoch“. „Aber inzwischen weiß jeder, was er zutun hat“, sagt Schulze Brüning, der 2013 die Verantwortung für das Turnier von seinem Vater übernommen hat. So haben sich unter anderem Nadine Capellmann, Ingeid Klimke sowie Gerd Jan Bruggink angekündigt. Isabel Werth werde zwar da sein, aber nicht starten, da sie ihr Top-Pferd Weihegold OLD für den Weltcup schonen wolle.

Neues Hindernis im Parcous des K+K Cup

Im Springparcours wird es schnell. Es sind viele Reiter mit schnellen Pferden am Start. „Jeder kitzelt immer noch etwas mehr heraus“, sagt der Veranstalter weiter. Auch eine Neuerung gibt es im Parcours. Der Sprung der LVM wurde modernisiert und neu gebaut. „Ab und zu muss es mal etwas Neues geben“, sagt Berthold Steghaus von der LVM. So ein ähnliches Hindernis habe es schon einmal gegeben. Inzwischen gebe es rund 300 Hindernisse der LVM auf deutschen Turnierplätzen.  Auch der Sonntagmorgen werde dank der Umstrukturierung gut angenommen. „Denn es ist auch guter Dressursport hier in Münster vorhanden“, sagt Heinz Gressel, ebenfalls von der LVM.

Amateure und Profis in der Halle Münsterland

Nicht nur die Profis gehen an den Start, auch junge Reiter wie Maurice Tebbel sind mit dabei. „Für mich ist Münster das erste Turnier im Jahr 2018“, sagt der Sohn von Rene Tebbel. Er wolle nicht direkt auf Angriff reiten. „Aber am Sonntag, wenn die Pferde sich an die Halle gewöhnt haben, gehe ich auf Angriff“, sagt der 23-Jährige weiter. Für die Pferde sei die Halle erst komisch, da die Sprünge direkt an der Bande stehen und die Zuschauer direkt an der Bande sitzen. „Da muss man aufpassen, dass das Pferd nicht wegdrückt“, erzählt der junge Springreiter weiter.

Höhepunkte auf dem Turnier sind die Bauernolympiade und das Kostümspringen am Samstagabend. Außerdem steht der Derby Dressage Cup für die Dressurreiter auf dem Plan.

Doch nicht nur die Reiter sind gefordert, auch die Pony-Gespannfahrer. Die Zwei- und Vierspänner haben am Freitagabend eine Fahrprüfung der Klasse S. zu bestreiten. Zum Abschluss ist am Sonntag der Preis der LVM Versicherung, LVM Dressurchampionat der Klasse S****-Grand Prix Kür mit Musik. Bei den Springreitern ist der Große K+K Preis von Münster der Abschluss des Turniers.