Am Donnerstagabend hat im Hauptstadion der Mercedes-Benz Nationenpreis stattgefunden. Im Springsattel sind acht Nationen vertreten gewesen. Der Sieg geht nach Schweden.

Zwölf Hindernisse, 15 Sprünge, eine Bahnlänge von 530 Metern und 80 Sekunden Zeit. Das sind die Eckdaten des Mercedes-Benz Nationenpreises 2019 beim CHIO Aachen. Dieser Herausforderung haben sich 32 Reiter aus acht Nationen gestellt. Mit dabei: Schweden, Belgien, Deutschland, Niederlande, Frankreich, Irland, USA und Schweiz.

Die Regeln: Zwei identische Umläufe, in denen jede Nation ein Streichergebnis hat. Sind zwei Nationen Punktgleich, wird der Nationenpreis im Stechen entschieden.

Ahlmann und Clintrexo haben zu viel Schwung

AHLMANN, Christian (GER) mit Clintrexo Z im Mercedes-Benz Nationenpreis, Mannschafts-Springpruefung mit zwei Umlaeufen unter Flutlicht
18.07.2019

Für die Deutschen Reiter hat Weltmeisterin Simone Blum mit DSP Alice vorgelegt. Sie bleibt beide Runden Null. Auch Christian Ahlmann und Clintrexo haben eine solide Runde hingelegt – bis zum Schlusssprung. Dort fällt die letzte Stange. Den Fehler erklärt Ahlmann folgendermaßen: „Ich hatte ein bisschen Sorge, dass die Zeit nicht reicht. Darum habe ich auf dem Weg zum letzten Sprung zugelegt. Dann wollte ich ihn noch einmal aufnehmen, aber er reagierte nicht so, wie ich gehofft hatte. Es passte zwar am letzten Hindernis, aber wir hatten so viel Schwung, dass er die oberste Stange mitgenommen hat.“ Den Fehler hat Ahlmann nicht noch einmal gemacht und bleibt in der zweiten Runde ebenfalls ohne Strafpunkte.

Daniel Deusser hingegen leistet sich mit Calisto Blue – OS einen Zeitstrafpunkt. In der zweiten Runde stimmt das Tempo, so dass auch Deusser fehlerfrei bleibt.

Routinier Marcus Ehning hingegen macht es mit Funky Fred genauso, wie Ahlmann. Alles läuft super und dann kommt der letzte Steilsprung von Titelsponsor Mercedes Benz, der noch einmal eine Höhe von 1,62 Meter hat. Doch durch die Nullrunden der vorherigen Starter geht Ehning in der zweiten Runde nicht mehr an den Start.

Mercedes-Benz Nationenpreis geht an Schweden

VON ESSEN, Angelie (SWE) mit Luikan Q im Mercedes-Benz Nationenpreis, Mannschafts-Springpruefung mit zwei Umlaeufen unter Flutlicht
18.07.2019

Jedoch gibt es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Deutschland und Schweden. Am Ende soll ein Strafpunkt entscheiden, wer den Nationenpreis dieses Jahr gewinnt. Denn auch die Schweden beenden Runde Eins mit vier Fehlerpunkten. Hier ist Peder Fredericson mit H&M Christian K das Streichergebnis. Beide haben 13 Strafpunkte gesammelt. In Runde zwei bleiben die beiden ohne Punkte. Während Evelina Tovek im ersten Umlauf strafpunktfrei bleibt, kommt in Runde zwei ein Abwurf dazu. VIER Punkte hat nach dem ersten Umlauf Angelie von Essen mit Luikan Q auf dem Konto. Sie kann sich in der zweiten Runde steigern und bleibt Null. Der Einzige, der in beiden Runden strafpunktfrei für die Schweden bleibt, ist Henrik von Eckermann mit Toveks Mary Lou.

Ergebnisse:

  1. Schweden (4)
  2. Deutschland (5)
  3. Frankreich (8)
  4. Irland (12)
  5. USA (23)
  6. Niederlande (24)
  7. Belgien (10)
  8. Schweiz (29)

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