Was letztes Jahr als Premiere begann, wurde dieses Jahr wiederholt. Das FEI Vaulting Weltcup Finale war erneut Bestandteil des Signal Iduna Cups in Dortmund. So konnte sich Elite des Voltigiersports erneut präsentieren.

Vaulting Weltcup in Einzelwertung geht nach Italien

Vaulting

Der Vautling Weltcup geht dieses Jahr nach Italien.

Bereits gestern standen die Sieger in der Einzelwertung der Frauen und im Pas de Deux fest. So wurde bei beiden Wertungen die italienische Nationalhymne gespielt. „Es fühlt sich sehr gut an“, sagte Anna Cavallaro (ITA), die die FEI Vaulting-Einzelwertung für sich entscheiden konnte. „Speziell, weil in der zweiten Runde noch eine Steigerung möglich war“. Bisher hatte sie an sieben Weltcup Finals teilgenommen. Doch ihr Erfolg beruht nicht nur auf ihrer turnerischen Leistung auf dem Wallach Monaco Franze. Auch Longenführer Nelson Vidoni trägt zum Erfolg bei, denn er sorgt dafür, dass Monaco Franze gleichmäßig galoppiert.

Christina Boe (GER) muss sich knapp geschlagen geben, auch wenn sie sich im Vergleich zum Vortag noch steigern konnte. Doch die Ärztin freute sich auch über Platz zwei, denn sie konnte gerade einmal an zwei Weltcupetappen teilnehmen. Wie sie ihren Kollegen ihren Sport erklärt? „Die wissen, glaube ich, nicht so ganz genau, was, voltigieren ist“, sagte Boe mit einem Augenzwinkern, „ich sage immer nur, es ist Gymnastik auf dem Pferd.“

Pas de Deux Sieg geht nach Italien

Beim Pas de Deux standen erneut zwei Italiener auf dem obersten Treppchen. Silvia Stopazzini und Lorenzo Lupacchini (ITA) konnten sich gegen das neu formierte, deutsche Duo Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs (GER) durchsetzen. Die Kombination Jacobs/Bresch wurde erst neu formiert, da die alte Partnerin aufgehört hatte. So verfügen beide noch nicht über genügend gemeinsame Wettkampferfahrungen. Doch über den zweiten Platz können sich beide freuen.

Einzelwertung der Herren geht nach Deutschland

Jannis Drewell (GER) konnte sich nach zwei Runden gegen den Schweizer Lukas Heppler durchsetzen. Drewell konnte sich in Runde zwei noch verbessern. So war der Druck auf ihn sehr groß, und er wollte gewinnen. „Es war so ein langer Weg nach Dortmund. Ich musste unter die besten sechs Voltigierer kommen“, so Drewell. So war der Sieg hart erkämpft, denn die Qualifikationen fanden über den Sommer verteilt statt. Mitten in der Saison bekam er ein anderes Pferd. Doch Diabolos 3 erwies sich als zuverlässiger Partner. So führten Disziplin und hartes Training zum Sieg des Welt Cup Finales.

Ergebnisübersicht FEI World Cup Vaulting

FEI World Cup Final – female

  1. Anna Cavallaro (ITA), 8,654
  2. Kristina Boe (GER), 8,534
  3. Silvia Stopazzini (ITA), 8,242

FEI World Cup Final – Pas de Deux

  1. Silvia Stopazzini/ Lorenzo Lupacchini (ITA), 8,698
  2. Theresa-Sophie Bresch/ Torben Jacobs (GER) 8,439
  3. Jolina Ossenberg-Engels/ Timo Gerdes (GER), 7,922

FEI World Cup Final – Male

    1. Jannis Drewell (GER), 8,720
    2. Lukas Heppler (SUI), 8,554
    3. Jannik Heiland (GER), 8,406

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