Am Seilersee wollten die Iserlohn Roosters mit einem Heimsieg die Serie der Heimniederlagen brechen. Denn das dritte Spiel in Folge sollte zu Hause nicht verloren werden. Dafür haben sich die Roosters Gestern tatkräftige Unterstützung mit aus Straubing geholt. Alexander Dotzler verstärkt die Mannschaft in der Defensive. Doch es sollte anders kommen.

Iserlohn Roosters – Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:5 (1:2; 2:2; 0:1)

Denn die Fischtown Pinguins Bremerhaven machen das, was die Roosters sonst so gefährlich macht. Ein frühes Tor nach gerade einmal 62 Sekunden. Mike Hoeffel ist der Torschütze. Gut dreieinhalb Minuten später trifft Hoeffel erneut. Die Defensive der Roosters hat nicht mitgedacht und schon ist es passiert. Das 0:2 ist drin. Davon lassen sich die Roosters allerdings nicht entmutigen. In der 17. Minute muss Nicholas Jensen wegen Stockschlagens runter vom Eis. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe trifft Luigi Carporusso zum 1:2.

Nach dem Seitenwechsel sorgt Leann Bergmann für den Ausgleich. Doch vom Bully weg finden die Gäste aus Bremerhaven eine Antwort und sorgen 19 Sekunden später für einen Shorthander durch Carsson McMillan, da Jensen auf der Bank sitzt. Erst in der 28. Minute sitzt der erste Rooster auf der Bank. Marco Friedrich muss wegen Stockschlagen runter. Kaum sind die Roosters wieder komplett, trifft McMillan erneut zum 2:4. Das Spiel nimmt an Fahrt auf. Die Roosters sind nun wach und wollen das Spieln noch drehen. Das gelingt ihnen in der 34. Minute durch Travis Turnbull.

Im letzten Drittel sorgt in der 48. Minute noch Fedor Kolupaylo für den finalen Spielstand von 3:5. Nach 52. Minuten checkt William Weber noch einen Iserlohner gegen den Kopf und Nackenbereich, was schon mit zehn Minuten bestraft wird. Dann liefert sich Weber mit Bergmann einen Faustkampf. Bergmann erhält zwei plus zwei plus zehn Minuten. Bei Weber kommen noch einmal insgesamt sechs Minuten drauf.

Neuzugang Alexander Dotzler über das Spiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber zu viele Tore abgegeben.“ Dem Gegner müsse man weniger Zeit geben, sich Spielzüge auszudenken und Pässe aufbauen. „Ich freue mich, hier zu sein und hoffe, den Jungs helfen zu können.“

Auch Mike Moore von den Fischtown Pinguins ist sich sicher, dass die Antwort auf das 2:2 von Iserlohn seitens der Pinguins wichtig gewesen sei. „Die Halle hier hat immer eine hitzige Atmosphäre. Dazu haben die beiden frühen Tore geholfen, weiter zu punkten.“

Weitere Ergebnisse:
EHC Red Bull München – Adler Mannheim 1:3
ERC Ingolstadt – Grizzlys Wolfsburg 3:2 (OT)
Eisbären Berlin – Augsburg Panther 1:2
Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG 2:4
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – Kölner Haie 1:2