Für den VfL Bochum 1848 muss gegen den Karlsruher SC ein Sieg her. Doch es kommt alles anders, als gedacht, denn das Spiel scheint erst an die Hausherren zu gehen.
VfL Bochum 1848 gegen Karlsruher SC 3:3
Im Vonovia Ruhrstadion sind nun alle Stammspieler wieder fit. Nach dem 3:2 Sieg gegen den SC Heidenheim wollten die Bochumer laut Cheftrainer Thomas Reis „mehr Zeit, das positive Gefühl zu genießen.“ Während der Pause in der 2. Fußball Bundesliga haben die Gastgeber an Kleinigkeiten gearbeitet, damit auch gegen Karlsruhe ein Heimsieg ansteht.
So beginnt die erste Halbzeit des zehnten Spieltags nach dem Geschmack der Gäste aus Karlsruhe. Diese machen den Anfang mit einer Ecke ausgeführt von Marc Lorenz in der achten Minute. Per Kopfball befördert Philipp Hofmann in das Tor von einem unachtsamen Manuel Riemann. Nun werden die Gastgeber wach und können ebenfalls eine Ecke nutzen. Saulo Decarli ist in der zehnten Minute der Torschütze zum Ausgleich.
Danach wird es unruhig auf dem Rasen. Lukas Fröde streckt sein Bein aus und Simon Zoller liegt auf dem Boden. Fröde gestikuliert, klatscht in die Hände, was der Unparteiische als respektloses Verhalten deutet und schickt den Spieler mit Gelb/Rot ab in die Kabine. Damit sind die Karlsruher nun den Rest des Spiels zu zehnt auf dem Platz. Allerdings lassen diese sich davon nicht entmutigen und machen weiterhin Druck auf das Tor von Riemann. Beim 1:2 durch Kyoung-rok Choi in der 21. Minute ist dieser alleine vor dem Tor, während die Abwehr nicht hinterher kommt und Riemann alleine lässt.
Kuriose Szenen sind nicht spielendscheident
Kurios geht es weiter. In der 29. Minute greift der Videoschiedsrichter ein. Die Bochumer sollen erst einen Elfmeter wegen eines Fouls von Daniel Gordon an Vitaly Janelt bekommen. Doch der Videoschiedsrichterentscheidet auf Strafstoß zu Gunsten der Bochumer. Danny Blum führt diesen aus und trifft zum Ausgleich. Nach dem 3:2 durch Cristian Gamboa in der 31. Minute geht es mit einer Nachspielzeit von zwei Minuten in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit hingegen entscheiden sich die Bochumer, defensiv zu stehen und das Spiel so nach Hause zu bringen. Das geht auch bis zur Nachspielzeit gut. In Gedanken sind die Hausherren schon in der Kabine, als es dem SC in der 91. Minute durch Anton Fink, der wenige Sekunden vorher eingewechselt worden ist, den Spielstand auf 3:3 zu korrigieren.
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