Kurzfristig ist noch ein Testspiel der Iserlohn Roosters angesetzt worden. Dabei waren die Adler Mannheim zu Gast. Dabei haben die Gäste einen deutlichen Trainingsvorsprung gezeigt.

Am Freitagabend, nach dem Testspiel gegen die Kölner Haie, haben die Iserlohn Roosters noch bekannt gegeben, dass es am Sonntag, 13. Dezember 2020, noch ein Testspiel gegen die Adler Mannheim geben wird. 

Die Adler haben zuvor noch im Magenta Sport Cup mit gespielt und mit 6:2 gegen die Fishctown Pinguins Bremerhaven im Halbfinale ausgeschieden sind, sind entsprechend motiviert nach Iserlohn gereist. Beim Gegenüberstellen beider Mannschaften ist deutlich geworden, dass die Mannheimer wesentlich eingespielter sind. Die Roosters hingegen sind noch nicht so lange im Training auf dem Eis, was sich entsprechend bemerkbar macht. Auf Seiten der Roosters haben die Verteidiger Jens Baxmann, Bobby Raymond und Philip Riefers gefehlt. Das sollte sich im Spiel bemerkbar machen. 

Adler geben in Iserlohn das Tempo vor

Bereits im ersten Spielabschnitt haben die Adler gezeigt, dass sie nicht umsonst zu den besten Mannschaften Deutschlands gehören. Bereits nach fünf Minuten wurde klar: Die Hausheren werden einiges in der Defense zu tun bekommen und auch die beiden Goalies Andreas und Janick Schwendener werden einiges zu tun bekommen. 

Neuzugang Schwendener hat von Jason O’Leary die erste Zeit auf dem Eis bekommen. Dabei haben beide viel zu tun gehabt. Denn bereits in den ersten Minuten des Spiels haben die Gäste Tempo gemacht, so dass es gerade einmal fünf Minuten gedauert hat, bis das erste Tor gefallen ist. Benjamin Smith kann die Scheibe zum ersten Mal zwischen den Pfosten platzieren. Keine 51 Sekunden später klingelt es erneut im Kasten von Schwendener. Michael Wolf erhöht auf 0:2 für die Mannheimer.

Roosters werden mutiger

In den zweiten 20 Minuten sind die Roosters druckvoller gestartet und haben sich die eine oder andere Chance erarbeitet, aber der Puck ist letztendlich nicht ins Tor gegangen. In doppelter Unterzahl haben sich die Sauerländer erst gut geschlagen, doch Matthias Plachta findet eine Lücke und es klingelt im Kasten. Zur Mitte des Drittels hin wechseln die Roosters den Mann zwischen den Pfosten. Schwendener verlässt die Bude und Andreas Jenike kommt ins Spiel. Wenige Sekunden vor Drittelende kann Nicolas Krämmer auf 4:0 aus Sicht der Gäste erhöhen. 

Der Start in die letzten 20 Minuten beginnt ebenfalls temporeich. Brody Sutter kann einen Bully entscheiden und die Scheibe zu Brent Aubin spielen. Sutter geht mit, bekommt den Puck auf die Kelle und kann zumindest einen Ehrentreffer für die Sauerländer erzielen. Den finalen Treffer zum Endstand von 1:5 kann Mark Katic erzielen.  

Grundlegend ist es keine schlechte Leistung der Sauerländer gewesen, aber die Adler mannheim sind in diesem Trainingszustand einfach eine Nummer zu groß gewesen. 

Roosters: Schwendener (29:18 Jenike) – Buschmann, O´Connor; Schmitz, Ankert; Orendorz, Elten –Friedrich, Raedeke, Aubin; Whitney, Jentzsch, Grenier; Lautenschlager, Sutter, Bailey; Proske, Weidner, Fleischer

Adler: Brückmann – Reul, Krupp; Larkin, Katic; Lampl, Lehtivuori; Billins – Huhtala, Smith, Krämmer; Ribarik, Eisenschmid, Shinnimin; Plachta, Bast, Wolf; Thiel, Michaelis, Bergmann

Tore: 0:1 (04:09) Smith (Huhtala, Larkin), 0:2 (05:00) Wolf (Plachta), 0:3 (14:15) Plachta (5-3/ Lehtivuori, Smith), 0:4 (39:51) Krämmer (Bast, Michaelis), 1:4 (51:27) Sutter (5-4/ Lautenschlager), 1:5 (54:31) Katic (Michaelis, Thiel)

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