Am 19. Spieltag in der DEL stehen sich die Iserlohn Roosters und die Grizzlys Wolfsburg gegenüber. Es hat nach einem sicheren Sieg für die Grizzlys Wolfsburg ausgesehen. Doch die Iserlohn Roosters haben sich zurück gekämpft.

Am Seilersee hat zum ersten Mal der neue Goalie, Niko Hovinen, zwischen den Pfosten gestanden. Für den Fall der Fälle hat Sebastian Dahm den Zuschlag als zweiter Schlussmann bekommen.

Iserlohn Rooster – Grizzlys Wolfsburg 7:6 (2:3; 1:1; 3:2; 1:0)

Iserlohn Roosters – Grizzlys Wolfsburg am 14.09 2018

Das Spiel hat begonnen, wie es in den meisten Fällen früh der Fall ist. Die Roosters machen das erste Tor. Zu diesem Zeitpunkt sitzt Wurm bei den Wolfsburgern wegen Stockschlages auf der Bank. So lässt Evan Trupp nach gerade einmal zwei Minuten auf dem Eis die Roosters das erste Mal jubeln.

Doch zu früh gefreut. Die nächsten beiden Tore erzielen Marius Möchel und Spencer Machachek für die Wolfsburger, die so zum ersten Mal an diesem Abend in Führung gehen. Doch Alexej Dmitriev gleicht aus. Kurz vor Drittelende erhöht Cole Cassels auf 2:3.

Der mittlere Spielabschnitt ist geprägt von Strafen auf beiden Seiten, sodass der Fluss des Spiels verloren geht. Fünf zu vier ist die Bilanz der ausgesprochenen Strafen für beide Mannschaften. Luigi Carporusso hingegen fällt positiv. Kurz nach Beginn des Abschnittes sorgt er für das dritte Iserlohner Tor an diesem Abend. Es dauert lange, bis das nächste Tor fällt. In doppelter Überzahl trifft Brent Aubin, da auf Iserlohner Seite Dieter Orendorz und Daine Todd auf der Bank sitzen.

Das letzte Drittel soll torreich werden. Sebastian Furchner (3:5) und Spencer Machacek treffen erneut für die Grizzlys. Nach 50 Minuten zeigen die Roosters eine Reaktion und verkürzen durch Kapitän Justin Florek auf 4:6. Matsumoto verkürzt auf 5:6 in der 54. Minute. 102 Sekunden vor Drittelende spielt Todd den Puck zu Schmidt, dieser findet Leann Bergmann. Bergmann überlegt nicht lange und sorgt für den Ausgleich. Somit geht das Spiel unerwartet in die Overtime.

Gleich zu Beginn der Overtime hat Machacek einen hohen Stock, der Camara trifft. Das entscheidende Tor trifft nach wenigen Sekunden Camara. Somit bleiben zwei Punkte in Iserlohn. Einer geht nach Wolfsburg, denen zum Schluss hin die Luft ausgegangen ist. Laut Sebastian Furchner haben die Grizzlys zum Schluss aufgehört zu spielen. „So einen Spielstand darf man aus der Hand geben.“ Anthony Camara hingegen kann lachen. „Wir haben uns zusammengerissen und die Chemie zwischen stimmt. Strafen passieren, aber wir müssen daran arbeiten, dass wir nicht mehr so oft auf der Bank sitzen.“

Weitere Ergebnisse:

 ERC- Ingolstadt – Adler Mannheim 4:0 (OT)

Kölner Haie – Düsseldorfer EG 2:3 (OT)

EHC Red Bull München – Straubing Tigers 4:3

Augsburg Panther – Eisbären Berlin 3:0

Krefeld Pinguine – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:3

Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – Schwenninger Wild Wings 0:2