Finale in der Penny-DEL-Saison 2024/25. In der Serie zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien steht es in der Serie 2:1. Damit sind die Hauptstädter näher an der Titelverteidigung dran als die Rheinländer. Diese haben 2002 zuletzt den Pokal in die Domstadt geholt.

Im vierten Spiel der Serie haben die Gäste in der mit 18.600 Zuschauern ausverkauften Lanxess Arena gleich zu Beginn klargemacht, dass sie das Ergebnis aus Spiel drei von 7:0 gerne wiederholen wollen. Entsprechend haben sie Druck auf das Tor von Julius Hudacek gemacht. Das erste Powerplay hingegen ist torlos geblieben. Es hat gerade einmal 49 Sekunden gebraucht und der KEC ist in Unterzahl. Kapitän Moritz Müller muss wegen Beinstellen runter vom Eis. Diese Unterzahl überstehen die Hausherren ohne Probleme.

Eisbären machen da weiter, wo sie Zuhause aufgehört haben

Jedoch kommen die Eisbären in der zehnten Minute mit Tempo angerauscht und die Zuordnung vor dem Tor stimmt nicht. Daher kann Liam Kirk ohne große Probleme das 1:0 erzielen. Auch die Haie bekommen ebenfalls die Chance auf ein Powerplay, da Jonas Stettmer wegen eines Bandenchecks für zwei Minuten runter vom Eis muss. Hier können die Haie allerdings nicht punkten, sondern kassieren fast einen Shorthander. Marcel Noebels sorgt in der 16. Spielminute hingegen für das verdiente 2:0.

Die Dominanz der Eisbären ändert sich auch im mittleren Spielabschnitt nicht. Somit bleibt es bei dem Bild, dass Berlin das Spiel diktiert und die Haie den Puck nur selten über die blaue Linie ins gegnerische Drittel kriegen. Nach 27 Minuten auf dem Eis kann Manuel Wiederer den Spielstand auf 3:0 für die Eisbären erhöhen. Aufgrund des Tempos ist das 4:0 für die Mannschaft von Serge Aubin in der 39. Minute durch Blaine Byron nicht verwunderlich – obwohl die Haie zu diesem Zeitpunkt eine kurze Drangphase hatten. Das Tor von Byron ist somit aus einem Konter heraus gefallen.

Kölner Haie gegen Eisbären Berlin chancenlos

Auch im letzten Spielabschnitt ändert sich nichts. Berlin gibt das Tempo vor und Köln läuft hinterher. So ist es nicht verwunderlich, dass es schon zu einem Treffer von Ty Ronning in der 42. Minute kommt.

Maximilian Glötzel erhält in der 52. Minute Disziplinarstrafe von zehn Minuten wegen unsportlichem Verhalten. Gleichzeitig muss Jonas Müller auf Berliner Seite wegen eines Hakes für zwei Minuten runter vom Eis. Auch dieses Powerplay lassen die Haie ungenutzt. Stattdessen trifft Liam Kirk erneut in der 57. Spielminute. Eric Hördler erhöht den Spielstand 48 Sekunden vor Spielende auf 7:0 für die Hauptstädter.

Haie stehen am Freitag in Berlin mit dem Rücken zur Wand

Haie-Cheftrainer ist sich der Tatsache bewusst, dass es nur noch eine Chance gibt, die Berliner von der elften Meisterschaft abzuhalten. „Ich weiß, dass mein Team gut genug ist, ein Spiel zu gewinnen. Unser Ziel ist es, am Freitag das Spiel zu gewinnen, um nochmal ein Heimspiel zu bekommen. Wir leben weiterhin das Playoff-Leben, müssen nun regenerieren und uns erholen.“

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Serge Aubin hingegen kann mit der Leistung und der daraus resultierenden 3:1-Führung in der Serie zufrieden sein. Allerdings weiß der Trainer auch: „Man darf niemals eine Mannschaft unterschätzen, die mit dem Rücken zur Wand steht. Die Haie werden alles versuchen, die Serie noch einmal nach Köln zu holen. Wir möchten den Titel natürlich gerne vor unseren Fans holen. Wir müssen am Freitag konzentriert und fokussiert ins Spiel gehen.“

So heißt es am Freitagabend „Do or Die“ für die Kölner Haie. Dann spielen sie um 19:30 Uhr in der Berliner Uber Arena.

Tore zwischen den Kölner Haien und Eisbären Berlin im 4. Finalspiel der Penny-DEL-Saison 2024/25

9:38 Tor von Liam Kirk (#94) auf Vorlage von Veilleux (#38): 0:1
15:32 Tor von Marcel Noebels (#92) auf Vorlage von Byron (#23) und Bergmann (#10): 0:2
26:39 Tor von Manuel Wiederer (#21) auf Vorlage von Boychuk (#89) und Geibel (#40): 0:3
41:10 Tor von Ty Ronning (#9) auf Vorlage von Noebels (#92): 0:5
57:00 Tor von Liam Kirk (#94) auf Vorlage von Mik (#12) und Müller (#18): 0:6
59:12 Tor von Eric Hördler (#77): 0:7

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