Im NRW-Derby haben die Kölner Haie die Iserlohn Roosters empfangen. Den 18.262 Zuschauern hat sich ein spannendes Spiel geboten. Dennoch haben beide Mannschaften 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Am Ende haben die Kölner Haie drei Punkte geholt.
Nach einem ereignislosem, ersten Drittel ist es im zweiten Durchgang hoch hergegangen. Den Anfang haben die Iserlohn Roosters in der 27. Minute gemacht. Auf Zuspiel von Eric Cornel und Johannes Huß kann Daniel Fischbuch den Puck im Tor von Felix Brückmann versenken. Allerdings kommt der Haie-Schlussmann dabei unglücklich zwischen die Fronten, sodass er runter vom Eis muss. Tobias Ancicka nimmt dafür den Platz zwischen den Pfosten ein.
Roosters treffen zuerst – Haie drehen das Spiel
Hendrik Hane hat zwischen den Pfosten der Sauerländer einiges zu tun. Wachgerüttelt von dem Treffer der Sauerländer, nutzen die Rheinländer ihre Chance. Colten Jobke muss wegen Spielverzögerung für zwei Minuten runter vom Eis. Es dauert gerade einmal drei Sekunden, bis das Haie-Powerplay beendet ist. Valtteri Kemiläinen kann den Ausgleich in der 34. Minute erzielen. Damit nicht genug. 87 Sekunden vor Drittelende gehen die Haie in Führung. Auf Vorlage von Trevor McLeod und Moritz Müller kann Dominik Bokk das 2:1 erzielen.
In den letzten Minuten wird deutlich: Die Roosters wollen den Ausgleich in letzter Sekunde erzwingen. Entsprechend nimmt Stefan Nyman Hane aus dem Kasten. Nun soll sich zeigen, ob die Gäste dies auch umsetzen können. Ohne Erfolg. Stattdessen kann Patrick Russel den Puck im leeren Netz platzieren. Lediglich Stürmer Daniel Fischbuch hat mitgedacht und noch versucht, den Treffer zum 3:1 der Roosters zu verhindern.
Nymann: „Haben ein solides Spiel gezeigt“
„Im Spielverlauf hat mein Team ein sehr solides Spiel gemacht. Nur kleine Sachen, kleine Entscheidungen haben heute über den Endstand dieses Spiels entschieden. Da ist man stolz auf sein Team, dass man da so gut mitgespielt hat“, sagt Stefan Nyman in der anschließenden Pressekonferenz nach einem Overtime-Sieg am Freitag und zuvor fünf Niederlagen in Folge.
Kari Jalonen, Cheftrainer Kölner Haie, kann hingegen zufrieden sein: „3:1 sagt mir, dass es ein sehr erfolgreiches Spiel war. Wenn du drei Tore schießt, musst du total defensiv spielen. Wenn du 3 Tore schießt, weißt du, dass du das Spiel gewinnen musst. Das sind die Zahlen, die mir sehr gefallen. Es war ein harter Tag für die Spieler. Wir hatten viele Zweikämpfe vor den Toren. Das Gefühl des Sieges ist gut. Das Spiel und die Mannschaft haben sich gut entwickelt.“
Verteidiger Valtteri Kemilainen von den Kölner Haien findet ebenfalls, dass es ein enges Spiel gewesen ist: „Wir haben über 60 Minuten wirklich solide gespielt, gut verteidigt und konnten vorne die wichtigen Tore schießen.“
Weitere Ergebnisse vom 10 Spieltag in der Penny-DEL 2025/26
Schwenninger Wild Wings – Augsburger Panther (3:5)
Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers (3:2)
Dresdner Eislöwen – Pinguins Bremerhaven (4:5)
Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers (2:5)
ERC Ingolstadt – Löwen Frankfurt (5:2)
Adler Mannheim – EHC Red Bull München (4:3)
Spiele am 11. Spieltag in der Penny-DEL 2025/26
Donnerstag, 16.10. 2025, 19:30 Uhr
Dresdner Eislöwen – Kölner Haie
Freitag, 17.10.2025, 19:30 Uhr
ERC Ingolstadt – Nürnberg Ice Tigers
Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg
Löwen Frankfurt – EHC Red Bull München
Adler Mannheim – Schwenninger Wild Wings
Pinguins Bremerhaven – Augsburger Panther
Straubing Tigers – Iserlohn Roosters