Die Revanche ist nicht geglückt. Mit 98:82 verabschieden sich die Tigers Tübingen von der Castroper Straße. Bei den VfL SparkassenStars hat es die höchste Saisonniederlage gegeben.

Spieltag in der Bochumer Rundsporthalle. Mit den Tigers Tübingen hat das nächste Heimspiel für die VfL SparkassenStars angestanden. Dabei hat die Mannschaft von Felix Banobre schon das Hinspiel mit 79:76 für sich entschieden.

„Es wird ein hartes Spiel“, da ist sich Bochums Chef an der Bande vor dem Duell sicher gewesen. Die Mannschaft von Daniel Jansson ist Tabellenzweiter und gilt als erneuter Aufstiegskandidat in die easyCredit BBL. Entsprechend spannend soll der 26. Spieltag in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA werden.

Bochum erwischt einen guten Start

Von Beginn an hat es gleich nach einem guten Start für die Hausherren ausgesehen. Hendrik Drescher sorgt für die ersten zwei Punkte aufseiten der Bochumer. Während des Spielverlaufs soll der 22-jährige Berliner 25 Punkte holen. Somit geht ein Teil des 98:82-Erfolgs (20:20; 27:20; 26:23; 25:19) auf seine Kappe. Und dennoch sagt Drescher nach dem Spiel: „Jeder Spieler kennt es. Es gibt Ups and Down. Heute hatte ich ein Up. Es war trotzdem eine Teamleistung.“

Und doch hat es für den fachkundigen Besucher nicht unbedingt gut ausgesehen. Tübingen hätte das Spiel gewinnen können und müssen, da die Bochumer sie zu einfachen Steals verleitet haben. Ein weiterer Knackpunkt, weshalb die Revanche missglückt ist, sind die nicht gefallenen Dreier. Hier liegt die Quote gerade einmal bei 22 %, während sie bei den SparkassenStars bei 44 % liegt.

Polster der SparkassenStars wächst langsam gegen Tübingen

Mit einem kleinen Polster von 47:40 geht es in den zweiten 20 Minuten weiter. Dieses Polster soll peu à peu konstant wachsen. Am Ende sollen 16 Punkte Vorsprung für einen Sieg der Bochumer reichen. Was dennoch auf beiden Seiten immer wieder zu Frust geführt hat, sind die dieses Mal vielen Fouls auf beiden Seiten. Zwar haben die Bochumer mit 31:21 die deutlich schlechtere Ausgangslage, aber die dazugehörigen Freiwürfe muss die Mannschaft von Daniel Jansson erst machen. Hier fallen von 32 Versuchen 22 Bälle durch das Netz.

Auch bei den Dreiern sieht es nicht besser aus. Es sind gerade einmal sechs Dreier gefallen. „In keinem Angriff des Spiels haben wir das Tempo kontrolliert. Es fehlte die Energie, dazu haben wir zu viele Fehler gemacht“, sagt Daniel Jansson über das Spiel seiner Mannschaft. So habe sich seine Mannschaft nicht auf die Stärken konzentriert und das sei „Insgesamt war es natürlich viel zu wenig“ gewesen.

Tom Alte bleibt weiterhin an der Castroper Straße

Banobre hingegen kann mit der Leistung seines Teams zu Frieden sein. „Wir haben ein gutes Spiel gespielt und uns an den Plan gehalten“, resümiert der Spanier, der ein technisches Foul erhalten hat, das Duell. „Der Sieg für Bochum geht klar in Ordnung“, findet Jansson.

An der Castroper Straße kann man des weilen eine Vertragsverlängerung vermelden. Tom Alte bleibt ein weiteres Jahr in Bochum. Somit zieht der Center seine Ausstiegsklausel nicht, sondern trägt auch im Kader der Saison 2023/24 das Trikot der Blau-Weißen.

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