Mit einem 3:2 Sieg belohnen sich die Iserlohn Roosters im letzten Heimspiel im Jahr 2022 gegen die Adler Mannheim. Dabei hätte der Sieg nicht erst in der Verlängerung entschieden werden müssen. Entsprechend spannend ist der 36. Spieltag in der Penny DEL geworden.

Zuletzt haben die Iserlohn Roosters in Straubing bei den Tigers mit 4:3 gewonnen. Das hat den Sauerländern Rückenwind gegeben. Bei den Adler Mannheim hat es zuletzt nicht so gut ausgesehen. Diese haben gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven eine 3:1-Klatsche hinnehmen müssen. Nun soll es am Seilersee klappen.

Allerdings hat Mannheim es in der Eissporthalle Iserlohn grundlegend schwer, Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Bei den letzten fünf Aufeinandertreffen haben sich die Roosters jeweils die Punkte geholt. Dieses Mal sollte es nicht anders sein. Zwar haben die Mannheimer einen guten Start hingelegt und Matthew Donovan hat das erste Tor des Abends auf die Anzeigentafel gebracht, doch eine Antwort hat es binnen einer Minute gegeben. Sven Ziegler gleicht aus.

Viele Strafen auf beiden Seiten

Nach einigen Strafen besonders für die Mannschaft von Greg Poss, geht es für Hausherren nach dem Seitenwechsel in Unterzahl weiter. Doch auch die Gäste ziehen nach. Nachdem man sich in der Kühlbox beruhigt hat, kann Kaspars Daugavins auf 2:1 erhöhen. Doch die Adler wehren sich und fahren während des gesamten Spiels immer wieder Konter, sodass die Party aufgrund des Tempos zum Ende hin für beide Seiten kräftezehrend wird.

Im Schlussabschnitt muss Eugen Alanov wegen Behinderung runter vom Eis. Hier dauert es keine 20 Sekunden, bis der Spielstand 2:2 beträgt. Nun rennt beiden Teams die Zeit davon und es kommt, was sich schon über das gesamte Spiel angedeutet hat: Das Spiel geht in die Verlängerung.

Emile Piorier lässt die ausverkaufte Eissporthalle Iserlohn jubeln

Die Mannheimer starten hier in Unterzahl, was die Sauerländer ausnutzen. Nach gerade einmal 58 Sekunden ist das Spiel entschieden. Emile Piorier, der schon den einen oder anderen Schuss am Tor von Mannheims Schlussmann Felix Brückmann vorbeigeschossen hat, kann einen weiteren Punkt klar machen. So lautet das Endergebnis 3:2 nach Verlängerung.

Zumindest dieses Mal haben die Mannheimer einen Punkt mitnehmen können.

„Beide Mannschaften haben sehr hart gespielt und stark verteidigt“, sagt Mannheims Chef an der Bande, Bill Stewart,  „Wir hatten heute schlichtweg kein Scheibenglück, aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden, sowohl mit als auch ohne Scheibe. Als wir aber das Momentum im zweiten Drittel mit all den Chancen gebraucht haben, konnten wir es nicht auf unsere Seite ziehen. Gerade in dieser Phase des Spiels haben wir viel Zeit im Angriffsdrittel verbracht, allerdings muss man dem Gegner und auch dem Bremerhavener Keeper Respekt zollen, der heute ein starkes Spiel für seine Mannschaft absolviert hat.“

Spielstatistik Iserlohn Roosters gegen Adler Mannheim

IEC: Jenike; Weitzmann – Ankert, Bender; Buschmann, Labrie;  O´Connor, Bigras; Ugbekile – Daugavins, Poirier, Alanov; Brown, Cornel, Bailey; Rutkowski, Raedeke, Acolatse; Ziegler, Broda;

MAN: Brückmann; Tiefensee – Katic, Reul; Akdag, Holzer; Donovan, Larkin; Dziambor – Eisenschmid, MacInnis, Rendulic; Wolf, Loibl, Plachta; Dawes, Szwarz, Wohlgemuth; Tosto, Pilu;

Tore: 0:1 Donovan (Szwarz – 11:16 – EQ), 1:1 Ziegler (O´Connor – 12:11 – EQ), 2:1 Daugavins (Labrie, Acolatse – 28:19 – EQ), Rendulic (Donovan – 47:26 – PP1), 3:2 Poirier (Daugavins, Bailey – 60:58 – PP1)














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