Mit den Gladiators Trier haben die VfL SparkassenStars Bochum ihren direkten Tabellennachbarn empfangen. Dabei hat es besonders die Schlussminute eines eng umkämpften Basketballspiels in sich gehabt. Letztlich haben die Bochumer das Duell für sich entscheiden können.

Knappe Spiele sind bei den VfL SparkassenStars in letzter Zeit keine Seltenheit. Doch einen Tag vor dem Spiel haben die Bochumer bekannt gegeben, dass Garrett Sams nicht mehr im Kader sein wird. Direkt nach dem Spiel in Düsseldorf hat der US-Amerikaner um eine Vertragsauflösung gebeten. „Wir haben seinem Wunsch nach der Auflösung seines Vertrages entsprochen und wünschen ihm persönlich und sportlich alles Gute. Wir danken ihm für seinen Einsatz auf dem Weg zum Klassenerhalt und dafür, dass er daran beteiligt war, dass wir in den verbleibenden vier Spielen noch eine Chance auf die Play-offs haben“, sagt Geschäftsführer Tobias Steinert.

Schnelle Punkte für Bochums Basketballer gegen Trier

Dass die Bochumer auch ohne Sams zurechtkommen, haben sie am 31. Spieltag in der 2. BARMER Basketball Bundesliga Pro A bewiesen. Beide Mannschaften wussten bereits im Vorfeld, dass es ein sehr enges und offensives Duell der Tabellennachbarn wird. „Bochum ist ein offensiv unglaublich talentiertes Team. Sie haben die höchste Pace in der gesamten Liga, was wir bereits im Hinspiel gesehen haben. Ich erwarte die größte Energieleistung der gesamten Saison von unserem Team, denn diese werden wir brauchen, um die starke Bochumer Offensive zu stoppen“, sagt Triers Headcoach Jermaine Bucknor vor dem Spiel.

Auch Felix Banobre aufseiten der Bochumer sieht es ähnlich: „Die Größe des Teams, ihr Offensivrebound und ihre Offensive, die viele Wege zu scoren hat, machen sie sehr gefährlich. Da sie noch um die Playoffplätze kämpfen und nun zwei Spiele in Folge verloren haben, wird das Spiel sicher sehr herausfordernd für uns.“

Entsprechend eng ist das Duell, was als Highscore-Game enden soll, geworden. Nach gerade einmal zehn Sekunden auf dem Parkett hat Tom Alte die ersten Punkte für die Bochumer erzielt. Mit diesem Schnellstart haben die RÖMERSTROM Gladiators nicht gerechnet. Und doch finden die Gäste schnell eine Antwort. Beide Mannschaften treffen regelmäßig und es wird ein sehr offensives Spiel. Für die Teams geht es um einen begehrten Platz in den Play-offs.

Enges Duell der Tabellennachbarn in der ProA

Während die höchste Führung für die Trierer gerade einmal vier Punkte beträgt, haben die SparkassenStars gegen Ende des Spiels neun Punkte (100:91) Vorsprung. Gerade in der Schlussminute lassen sich die Hausherren provozieren und kassieren das eine oder andere Foul, was zu Freiwürfen für die Gäste führt. Und doch kann der VfL einen Heimsieg mit 116: 109 (34:29; 25:33; 30:19; 27:228) feiern. Entscheidend ist hierbei das dritte Viertel gewesen, was sich die Bochumer geholt haben. Bester Bochumer auf dem Feld mit 36 Punkten und zehn Assists ist TJ Crockett. Ebenfalls die 30-Punkte-Marke hat Jordan Johnson von den Gladiators geknackt. Er kommt auf 30 Punkte und acht Assists.

Banobre sieht das Spiel als verrückt an. Denn die Bochumer haben das Hinspiel mit 110:116 verloren. Nun hat es fast dasselbe Ergebnis gegeben. Nur zugunsten der Hausherren. „Die Größe des Teams, ihr Offensivrebound und ihre Offensive, die viele Wege zu scoren hat, machen sie sehr gefährlich. Da sie noch um die Playoffplätze kämpfen und nun zwei Spiele in Folge verloren haben, wird das Spiel sicher sehr herausfordernd für uns“, freut sich der emotionale Spanier über den Heimsieg.

Trier hingegen ist nicht es nicht gelungen, die starke Offensive zu stoppen. „Es ist schwierig, Spiele auf diesem Niveau zu gewinnen, wenn die gegnerische Mannschaft 116 Punkte erzielt. Bochum hat beeindruckend gespielt. Offensiv haben wir genug dafür getan, um das Spiel zu gewinnen, aber defensiv müssen wir in Eins-gegen-Eins und Helpside-Situationen viel besser sein. Ich habe das Gefühl, dass unser Team heute Kampfgeist gezeigt hat als zuletzt“, sagt Bucknor über die Niederlage, die für seine Mannschaft enttäuschend ist.

Für die SparkassenStars steht am Samstag, 15. April, das letzte Heimspiel der aktuellen Saison an. Dann sind die VfL Kirchheim Knights zu Gast am Stadionring. Anwurf ist in der Rundsporthalle um 19.30 Uhr.

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