Die Springprüfungen beim Signal Iduna Cup in der Dortmunder Westfalen Halle waren ein Teil des Programms. Angemeldet hatten sich unter anderem Markus Renzel und Denis Nielsen.

Signal Iduna Cup: Championat und Großer Preis in deutscher Hand

Max Kuehmer mit PSG FUTURE im Championat der Signal Iduna Foto: Jenny Musall

Das Championat der Signal Iduna ging an Mario Stevens mit Landano. Dabei hat er Paare in die Schranken verwiesen, mit denen man auch rechnen muss. Einen Tag später konnte Denis Nielsen mit DSP Cashmoaker den großen Preis der Bundesrepublik und gleichzeitig das Finale der Mitsubishi Motors Masters League gewinnen.

Das Championat der Signal Iduna wurde bereits am Samstag ausgetragen. Die internationale Springprüfung war mit Namen wie Robert Vos und seinem Spitzenpferd Carat gespickt. Sieger Mario Stevens hatte Vos auch als ernsten Konkurrenten auf dem Zettel. „Normalerweise, wenn Robert Vos und Carat im Stechen sind, dann wird es schwierig für uns”, freute sich Mario Stevens, „aber heute hat er als erster im Stechen vielleicht nicht das letzte Risiko in Kauf genommen und davon haben Max und ich profitiert”. Max, das ist der für Österreich startende Starnberger Max Kühner, der mit PSG Future Platz zwei im Championat der Signal Iduna belegte. Vier von 36 Startern kamen ins Stechen. Vier weitere Paaren hatten Zeitfehler. „Eine reell schwere Prüfung”, befand der zweitplatzierte Max Kühner.

Championat der Signal Iduna, Große Tour, Internationale Springprüfung mit Stechen

  1. Mario Stevens (Molbergen), Landano 0/37,27
  2. Max Kühner (Österreich), PSG Future 0/ 37,48
  3. Robert Vos (Niederlande), Carat, 0/ 37,70
  4. Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen), Bao Loi 10/ 43,38
  5. Markus Brinkmann (Herford), Pikeur Dylon 1/ 64,34
  6. Denis Nielsen (Isen), Carlo S, 1/ 64,89

Denis Nielsen und DSP Cashmoaker haben am Sonntag den Großen Preis der Bundesrepublik, der gleichzeitig das Finale der Mitsubishi Motors Masters League gewonnen. Mit 40, 59 Sekunden hat das Paar im Stechen alle anderen Teilnehmer hinter sich gelassen.

Der Große Preis der Bundesrepublik Deutschland war das springsportliche Highligt des internationalen Reitturniers in den Westfalenhallen. 45 Paare hatten sich für die Prüfung qualifiziert, davon schafften es elf ins Stechen der schweren Prüfung. Der routinierte Championatsreiter Mark Houtzager lobte die Leistung des erst neun Jahre alten Sterrehof`s Edinus, mit dem er in der ersten Vier-Sterne-Prüfung des Pferdes gleich Zweiter wurde. Houtzager richtet jetzt die Augen auf die grüne Saison: “Der Weg zu den Weltreiterspielen ist lang, wir haben in den Niederlanden nicht viele Paare, aber die die da sind, sind auch gut.” Markus Renzel (Oer-Erckenschwick) konnte sich mit der neun Jahre alten Stella den dritten Platz sichern.

Großer Preis der Bundesrepublik Deutschland, Finale MITSUBISHI MOTORS Masters League, Internat. Springprüfung (1,60 m) mit Stechen

  1. Denis Nielsen (Isen), DSP Cashmoaker 0/ 40,59
  2. Marc Houtzager (Niederlande), Sterrehof`s Edinus 0/ 40,96
  3. Markus Renzel (Oer-Erckenschwick), Stella 0/ 41,30
  4. Markus Brinkmann (Herford), Pikeur Dylon 1/ 45,19
  5. Marco Kutscher (Bad Essen), Charco 4/ 38,40
  6. Max Kühner (Österreich), Cielito Lindo 4/ 39,69

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