Damsey FRH und Helen Langehanenberg blicken auf eine erfolgreiche Karriere im Dressurviereck zurück. Nun ist der inzwischen 19-Jährige Hengst in den Ruhestand verabschiedet worden. 

Damsey FRH und Helen Langehanenberg
Helen Langehanenberg (GER) mit Damsey FRH im Maecenas-Preis nat. Dressurpruefung Kl. S**** – Grand Prix de Dressage –

„Danke, Damsey – für diese phantastische Abschieds-Gala!! Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht nur eine gute Kür zu reiten, sondern sie auch zu genießen. Und ich glaube, wir haben dies beide gemeinsam in vollen Zügen getan“, schreibt Dressurreiterin Helen Langehanenberg auf ihrer Facebook-Seite. Denn bei seinem vorerst letztem Auftritt ist Damsey FRH beim CDI5*-Event in Doha wurde spontan entschieden, den Dressage Royal-Sohn in den Ruhestand zu schicken. 

Bereits 2005 hat das Ehepaar ouise und Douglas, „Doug“, Leatherdale den Hengst erworben und so die ersten Schritte in Richtung großen Turniersport vorbereitet.

Allerdings sind die ersten Starts nicht unter Helen Langehaneberg, sondern unter Inga von Helldorff in einer Reitpferdeprüfung, bei der sich die beiden für das Bundeschampionat 2007 in Warendorf der fünf-jährigen Dressurpferde qualifiziert haben. 2008 bekommt der Hengst mit Steffen Frahm einen neuen Reiter. So lassen die ersten Siege in S-Dressuren nicht lange auf sich warten. 

Damsey kommt 2016 zu Langehanenberg

Im Jahr 2015 verlässt Frahm die Hengststation Jens Meyer. Nun kommt de Frage auf, welcher Reiter Damsey weiter fördern soll. So kommt im Jahr 2016 der inzwischen 14- Jahre alte Braune zu Helen Langehanenberg in den Stall. Von da an geht es für beide steil bergauf. Hanenberg, die mit Damon Hill zu diesem Zeitpunkt die Dressurszene umgekrempelt hatte, siegte mit Damsey nach gerade einmal drei Monaten dem ersten Kennenlernen auf dem Mannheimer Markt im Grand Prix und Grand Prix Special. 

Von nun an steigern sich beide von Turnier zu Turnier und die Lektionen werden verfeinert. Doch auch in der Zucht setzt der Hengst Akzente. Acht Söhne von ihm sind gekört – einer davon ist im Hengstbuch I eingetragen. 

Nun ist es nach vielen Jahren im Sport Zeit, sich zu verabschieden. Gerne hätte Langehanenberg das auf einem Turnier in Deutschland gemacht, jedoch ist Corona dazwischen gekommen. So ist eine Verabschiedung in Deutschland vor Publikum nicht möglich. Soll aber nachgeholt werden. 

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